• Abstand nach vorne vergrößern

• Fahrstreifen frühzeitig vor einem Hindernis wechseln, sofern nicht das Reißverschlussverfahren angewendet werden muss

• Geschwindigkeitsschwankungen elegant ausgleichen

In der Theorie:

Das "Kleben" am Vorausfahrenden führt zu einer starken Abhängigkeit von dessen Verhalten. Die Zeit, zu überlegen und eigenbestimmt zu handeln, reicht oft nicht mehr aus. Dabei genügt schon ein Sicherheitsabstand von rund 3 Sekunden (ca. 40-45 m bei 50 km/h), um den eigenen Handlungsspielraum wieder zu gewinnen und das Verkehrsgeschehen wieder aktiv mit zu beeinflussen, statt auf das bloße Reagieren beschränkt zu sein. Selbst wenn sich jemand in diesen erweiterten Abstand "hineindrängelt", lehrt die Erfahrung, dass solche Fahrer zumeist gleich wieder "weiterspringen".
Durch Anwendung dieses Tipps lassen sich schon im Vorfeld viele kritische Situationen verhindern, ohne dass man viel Schwung verliert:
 

• Vor einem Hindernis kann frühzeitig der Fahrstreifen gewechselt werden.

• Geschwindigkeitsschwankungen lassen sich elegant ausgleichen.

• Die Gefahr, dass ein Drängler auffährt, wird verringert, da es selten zu starken Bremsungen kommt.

© 2002 Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.